Multistakeholder Dialogue on Culture and Arts Education der UNESCO Paris
Prof. Dr. Benjamin Jörissen spricht zum Thema Digitalisierung und KI in der kulturellen Bildung
In Vorbereitung der nächsten UNESCO World Conference on Culture and Arts Education, die im Dezember 2023 in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfinden wird, veranstaltete die UNESCO am 25. und 26. Mai 2023 ein Expertentreffen, bei dem über 400 Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt in Paris zusammenkamen um sich über Themen wie „Access and Inclusion“, „Contextual Learning“, „Resilience and Well-being“, „Lifelong Learning“ etc. auszutauschen und ihre Expertise in das gerade in Entstehung begriffene UNESCO Framework for Culture and Arts Education einzubringen.
Prof. Dr. Benjamin Jörissen, sprach als Inhaber des UNESCO Chair in Arts and Culture in Education der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Experte für kulturelle Bildung, (post-)digitale Kultur und KI im Rahmen der Parallel Session „Digital technologies and AI: culture and arts education at the helm of the technology frontier“ zum Thema „Digitalization in Culture & Arts Education: Chances, challenges and opportunities for action“. In seinem Vortrag präsentierte Jörissen zunächst relevante Ergebnisse aus unterschiedlichen, thematisch einschlägigen Forschungs- und Disserationsprojekten, die in den letzten Jahren im Kontext seines Lehrstuhls durchgeführt wurden. Er schloss seine Ausführungen schließlich mit vier Empfehlungen im Hinblick auf die Weiterentwicklung und Transformation des Feldes der kulturellen Bildung. In diesen sprach er sich dezidiert für:
- eine Professionalisierung von Lehrkräften und Pädagog:innen im Bereich der (post-)digitalen Kultur,
- neue Allianzen zwischen den Künsten, der Bildung und den neuen Technologien,
- partizipative Forschungsdesigns, die eine schnellere Gewinnung neuen Wissen sowie einen effizienteren Wissenstransfer in die Praxis erlauben sowie für
- die (Wieder-)Entdeckung (neuer) Bereiche der kulturellen und künstlerischen Bildung, die bspw. eine Verbindung mit Projekten zu kultureller Nachhaltigkeit und mit neuen Praxisbereichen wie Sustainable Making und Designing sowie Citizen Science ermöglichen, aus.
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