Design-Thinking-Workshop zur Kommunikations- und Kooperationsentwicklung von Schulen, Administration und Unterstützungssystem

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Iris Geigle und Nils Reubke vom Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change haben Mitte Mai einen Design-Thinking-Workshop mit 20 Akteurinnen aus dem Schul- und Unterstützungssystem durchgeführt. Gemeinsam haben sie zwei Tage an der Entwicklung neuer Formate für Gesprächssettings gearbeitet, die es Schulbeteiligten aus Leitung, Unterreicht und Ganztag, Schulaufsicht, Evaluatorinnen und Unterstützerinnen ermöglichen sollen, sich gemeinsam über Evaluationsdaten zu verständigen und Fragen und Möglichkeiten für die Schulentwicklung zu bearbeiten.

Im Design-Thinking-Prozess konnten sich die Beteiligten intensiv mit den Perspektiven von Schulleitungen, pädagogischen Mitarbeiterinnen, Schulaufsichtspersonen und weiteren Beteiligten auf Evaluation und Schulentwicklung beschäftigen. Die Auseinandersetzung mit den Perspektiven und Anliegen der beteiligten Personen war ein sehr hilfreicher Schritt und die Arbeit durch die multiprofessionelle Zusammensetzung der Gruppe sehr bereichert. Auch die Teilnehmenden der unterschiedlichen Professionsgruppen empfanden den Austausch auf Augenhöhe sehr gewinnbringend.

Auf dieser Basis dieser Zusammenschau relevanter Perspektiven wurden am zweiten Workshop-Tag Prototypen für ein neues Gesprächsformat designt. Am Ende des Workshops wurden vier Prototypen für Gesprächssettings vorgestellt, die gleichermaßen beeindruckend waren.

Ziel der neuen Gesprächsformate ist es, ein offenes und produktives Gespräch zwischen allen relevanten Akteurinnen aus Schule, Ganztag, Aufsicht und Unterstützungssystem über die Evaluationsdaten zu ermöglichen, Augenhöhe herzustellen und Fragen zu adressieren, die für die Entwicklungsprozesse der Einzelschule bedeutsam sind.

In den nächsten Schritten wird Feedback eingeholt und an der Verfeinerung der Prototypen gearbeitet. Ein Testlauf für das neue Gesprächsformat soll 2025 stattfinden.

Das Projekt „Datengestützte Kommunikations- und Kooperationsentwicklung“ findet im Rahmen von „Leadership Communication (LeadCom) des BMBF-Kompetenzverbunds lernen.digital statt.