Interdisziplinäres Forschungskolloquium Educational Governance und Educational Change

Interdisziplinäres Forschungskolloquium

Das interdisziplinäre Forschungskolloquium des Lehrstuhls von Prof.in Dr.in Nina Bremm versammelt viermal im Jahr Mitarbeitende und Doktoranden, um aktuelle Forschungsfragen der Schulsystementwicklung genauer zu betrachten, kollegial zu beraten und im Rahmen vergleichender und disziplinübergreifender Perspektiven zu diskutieren.

Qualifikationsprojekte kommen dabei ebenso in den Blick, wie weitergehende aktuelle Forschungsprojekte unterschiedlicher Größenordnung und institutioneller Verknüpfung – dabei wird das Ziel verfolgt, das Thema „Educational Governance und Educational Change“ in seiner Vielfalt abzubilden.

Die Zusammenarbeit im Forschungskolloquium ist jeweils auf ein Jahr ausgerichtet und folgt einem gemeinsam geteilten Kodex, der zuletzt im Oktober 2024 von den Teilnehmenden aktualisiert wurde.

Im Nachgang an jedes Treffen wird hier ein kurzer Bericht erstellt. Für das Jahr 2025 steht das erste Forschungskolloquium noch aus.

Beim ersten Treffen im Januar 2024 standen das Kennenlernen und der Austausch bisheriger Erfahrungen im Fokus sowie die Formulierung eines Kodex für die Zusammenarbeit.

Beim zweiten Treffen im April 2024 stand der intensiver inhaltlich Austausch im Fokus. Dr. Julia Hugo und Katharina Nesseler gaben Einblick Forschungsprojekte des Lehrstuhls und diskutierten aktuelle Fragen mit den Kolleginnen im Kolloquium. Charlotte Assmann und Melanie Schäfer stellten in der Runde die Konzepte für ihre Promotionsvorhaben vor.

Das dritte Treffen fand im Oktober 2024 statt. Im Fokus stand das aktuelle DBSE Design-Lab Projekt, sowohl mit Blick auf das Projektdesign als auch die zentralen Forschungs- bzw. Entwicklungsfragen, welches durch Nils Reubke vorgestellt wurde, wie auch Einblicke in die Daten durch Julia Winter und die weitere theoretische Rahmung durch Prof.in Dr.in Nina Bremm.

Im Dezember 2024 fand das vierte Treffen des Forschungskolloquiums am Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change statt. Andreas Richter, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Katholischen Hochschule Berlin, stellte dem Kolloquium die Planungen für sein Promotionsvorhaben vor. Seine Qualifikationsarbeit wird am Erlanger Lehrstuhl von Nina Bremm erstbetreut. Andreas Richter möchte Transferaspekte im Kontext von Schulentwicklungsprozessen in den Mittelpunkt seiner Forschungsarbeit stellen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden des Kolloquiums diskutierte er mögliche Schwerpunktsetzungen für das Promotionsvorhaben.

 

Lektürekreis

Der diskursive Lektürekreis des Lehrstuhls für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change steht in Ergänzung zum interdisziplinären Forschungskolloquium und richtet sich an alle Mitarbeitenden. Ziel ist es, durch eine gemeinsame Lektüre verschiedener theoretischer Grundlagentexte geteilte theoretische Bezugspunkte zu ermöglichen.
Der Lesekreis kommt zweimal im Jahr, je zu Beginn des Semesters, zusammen.

  • Moebius, S., & Reckwitz, A. (Hrsg.). (2008). Poststrukturalistische Sozialwissenschaften (1. Auflage). Suhrkamp.
  • Joas, H. (1992). Die Kreativität des Handelns (1. Auflage). Suhrkamp.
  • Giddens, A. (1997). Die Konstitution der Gesellschaft. Grundzüge einer Theorie der Strukturierung (3. Auflage). Campus Verlag.
  • Boltanski, L. & Thévenot. L. (2018). Über die Rechtfertigung: eine Soziologie der kritischen Urteilskraft (2. Auflage). Hamburger Edition.
  • (wird fortgeschrieben)