Charlotte Assmann

Charlotte Assmann

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Institut für Pädagogik
Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change

Bismarckstr. 1a
91054 Erlangen

Zur Person

Charlotte Assmann hat an der Universität Heidelberg und an der Universität Göttingen Lehramt für Gymnasien mit den Fächer Englisch und Geschichte studiert. Dabei setzte sie sich vertieft mit Schulentwicklungsprozessen auseinander. Ein weiterer Schwerpunkt lag während des Masters auf geschichtsdidaktischen Fragestellungen zur Medienbildung in Niedersachsen.
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg ist sie für das Projekt „Schulleitungsqualifizierung Bildung Digitalisierung“ zuständig.
Darüber hinaus promoviert sie im Rahmen eines Stipendiums der Stiftung der deutschen Wirtschaft (sdw) zum Thema „Schulaufsicht und Recht“ und widmet sich dabei der Professionalisierung von Schulaufsichtsbeamt*innen als Akteure in schulischen Transformationsprozessen.

Vita

Beruflicher Werdegang

2024 Master of Education mit den Fächern Englisch und Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen
2019- 2024 Studium für das Lehramt an Gymnasien (Englisch, Geschichte) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Georg-August-Universität Göttingen
2017-2019 Studium für das Lehramt an Grundschulen (Englisch, Deutsch; Grundfach: Mathematik) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Wissenschaftliche Tätigkeiten

seit 4/2024 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen (FAU) am Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change
seit 2024 Promotion an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Dr. Nina Bremm). Arbeitstitel: „Schulaufsicht und Recht. Eine empirische Untersuchung zur Rolle des Rechts für die Professionalisierung von Schulaufsichtsbeamt*innen als Akteure in schulischen Transformationsprozessen“
2023-2024 Studentische Mitarbeiterin im Projekt „TransLex“ am Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg
2022
Studentische Mitarbeit im Projekt „Digitale Bausteine vernetzen forschungs- orientierte Lehre“ am Lehrstuhl für Schulpädagogik/ Empirische Unterrichtsforschung und Schulentwicklung (Prof. Dr. Kerstin Rabenstein) und Schulpädagogik/ Empirische Schulforschung (Prof. Dr. Tobias Stubbe)
2021-2022 Studentische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik (Prof. Dr. Christin Tellisch) an der Hochschule für soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP) Berlin

Publikationen seit 2024

2025

Publikationen vor 2024

  • Bergmann, H.& Assmann, C. (2023). Quellenarbeit als Brücke zu Medienmündigkeit: Von der Arbeit mit historischen Quellen zum kompetenten Umgang mit Nachrichten. Geschichte lernen. Quellenarbeit 36(213),  55–59.
  • Scharfenberg, J., Hufnagl, J., Kroner, A., & Spiekenheuer, M. (Hrsg.) u. Mitarbeit von Assmann, C. (2024). Migration und Bildung in der globalisierten Welt—Migration and Education in a Globalised World. Perspektiven, Herausforderungen und Chancen in der Migrationsgesellschaft—Perspectives, Challenges, and Opportunities in the Migration Society. Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830998419.

  • Wissenschaftliche Begleitung: Kooperationsprojekt "Schulleitungsqualifizierung Bildung Digitalisierung"

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. November 2023 - 30. Juni 2025
    Mittelgeber: andere Förderorganisation

    Das Forschungsprojekt umfasst die wissenschaftliche Begleitung der vom Forum Bildung Digitalisierung in Kooperation mit der Dieter Schwarz Stiftung, der Akademie für Innovative Bildung und Management (aim) sowie der Wübben-Stiftung Bildung entwickelten Train-the-Trainer-Ausbildung “Schulleitungsqualifizierung BD” (kurz SLQBD), an der Mitarbeiter:innen aus neun Landesinstituten bzw. Kultusbehörden teilgenommen haben. Diese setzen die Qualifizierung ab dem Schuljahr 2023/24 in ihrem jeweiligen Bundesland um. 

    Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung ist es erstens den dem Projekt Schulleitungsqualifizierung BD zugrundeliegenden Transferbegriff vor dem Hintergrund des aktuellen Fachdiskurses zu reflektieren (Theorieperspektive), zweitens die Motivlage zur Teilnahme sowie die Akzeptanz und Rezeption der Modulreihe auf Ebene der Landesinstitute (Prozessperspektive) nachzuzeichnen sowie drittens die Zufriedenheit der teilnehmenden Schulleiter:innen der ersten Kohorte (2023/2024; Ergebnisperspektive) zu erheben. 

  • Transformation & Recht im Bildungssystem

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. Oktober 2023 - 30. September 2025
    Mittelgeber: andere Förderorganisation

    Das Potenzial von Recht für Bildungstransformationen wird in der empirischen Bildungsforschung bislang wenig genutzt (z. B. Reuter, 2018). Allerdings ist das Wissen um rechtliche Gestaltungsspielräume wichtig, damit Akteur*innen mit formaler Macht (von Ameln, 2013) Spielräume identifizieren und nutzen können (für Lehrkräfte s. Hugo, 2025). Nur so lassen sich pädagogisch-professionelle Entscheidungen treffen, ohne dabei einerseits rechtliche Grenzen zu überschreiten, oder andererseits rechtliche Handlungsspielräume ungenutzt zu lassen, die für gelingende Transformationen erforderlich sind. 

    Diese Leerstelle adressiert das von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft (MJG) geförderte und an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU)Erlangen-Nürnberg verortete Projekt TransLex in zwei Modulen. 

    Modul I: Rechtliche Perspektive 

    Im ersten Modul geht es um die Analyse der rechtlichen Perspektive: Im Rahmen eines Rechtsreviews werden zentrale rechtlicheRegelungen für Entscheidungsträger*innen in zwei Bundesländern (HH und NW) identifiziert. Diesewerden im Hinblick aufderen Aufgabenprofil sowie den darin verankerten rechtlichen ‚Auftrag‘ zur Innovation ausgewertet. 

    Daher lautet Forschungsfrage I.1: 

    ·      F.I.1 Welche rechtlichen Aufgabenprofile haben die an Bildungstransformationen beteiligten Akteur*innengruppen mit formaler Macht (staatlicher/kommunaler Schulträger, Schulaufsicht (inkl. Ministerium), Schulleitung)?  

    Allerdings sind die Akteur*innengruppen imMehrebenensystem Bildung angesiedelt. Daher fragt Forschungsfrage 2: 

    ·      F.I.2 Welche Interdependenzen ergeben sich zwischen den einzelnen Akteur*innengruppen?

    Darauf basierend widmet sichForschungsfrage 3 dem rechtlichen ‚Auftrag‘ zur Innovation: 

    ·      F.I.3 Welche rechtlichen Gestaltungsspielräume ergeben sich i. S. e. rechtlichen ‚Auftrags‘ zur Innovation innerhalb der Aufgabenprofile je Akteur*innengruppe? 

    Dabei wird aufgrund des in Art. 7 Abs. 1 GG verankerten staatlichen Bildungs- undErziehungsauftrags der Fokus auf das allgemeinbildende staatliche Schulsystemgelegt. 

Stipendien & Auszeichnungen

Seit 2024
Promotionsstipendiatin der Stiftung der Deutschen Wirtschaft
2017-2024
Stipendiatin im Studienkolleg der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw)

Tagungsorganisation

  • Mitglied im Organisationsteam der Wissenschaftstage 2023 „Zwischen Fortschritt und Verantwortung. Kompetenzentwicklung in einer globalisierten Welt“ des Studienkollegs der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw)
  • Mitglied im Organisationsteam der Wissenschaftstage 2024 „Welchen Impact kann Deine Bildungsforschung haben?“ des Studienkollegs der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw)

Mitgliedschaften

  • Seit 2017 Mitglied im Alumni e.V. der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw)