Livia Jesacher-Rößler

Dr. Livia Jesacher-Rößler

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (derzeit in Elternzeit)

Institut für Pädagogik (Erlangen)
Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change

Raum: Raum 02.013-1
Bismarckstr. 1a
91054 Erlangen
Deutschland

Organisatorisches

Vorlesungszeit: mittwochs, 09.00-10.00 Uhr nach vorheriger Anmeldung
Semesterferien: nach vorheriger Vereinbarung per E-Mail
Die Sprechstunde findet online bzw. telefonisch statt.
Zugang (nach Voranmeldung)
https://fau.zoom.us/j/66021472957?pwd=eWNTb1pGa1BoMTFWenc3QlloeEpRZz09
Meeting-ID: 660 2147 2957
Kenncode: 853655
Alternativ: telefonisch. Bitte geben Sie mir in diesem Fall Ihre Telefonnummer per E-Mail bekannt.

keine

Gerne können Sie sich an mich wenden, wenn Sie eine Zulassungsarbeit im Bereich „Schulpädagogik“ verfassen möchten.

Nähere Informationen zu Umfang und Rahmenbedingungen der Zulassungsarbeit finden Sie unter dem folgenden Link.

Zulassungsarbeit_Schulpädagogik mit Schwerpunkt EdGovernance und EdChange

Zur Person

Livia Jesacher-Rößler absolvierte 2012 das Lehramtstudium für Gymnasien in den Fächern Germanistik und Biologie in Österreich. Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Lehrperson promovierte sie 2020 am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung (ILS) der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck zum Thema Responsive Schulleitung. Neben der Leadershipforschung fokussiert sie ihre bisherige wissenschaftliche Arbeit auch auf Fragen der regionale Schulentwicklung, zu professionellem Lernen in Netzwerken sowie Steuerungs- und Entwicklungsfragen im Hinblick auf die Umsetzung von Bildungsreformen.
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg baut sie die genannten Forschungschwerpunkte weiter aus und widmet sich überdies Fragen zur (Re-)Produktion soziale Ungleichheit im Bildungssystem sowie dem Ansatz des Design-Based School Improvements (DBS).
Als Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im BIldungswesen (ÖFEB) sowie stellvertretende Sektionsleiterin der Sektion Schulforschung und Schulentwicklung der ÖFEB, Co-Leiterin des internationalen Netzwerks „Innovative Lernumgebungen“ und Mitglied des Netzwerks “ International Research Network – Research Informed Education“ (IRN) ist es ihr ein Anliegen sowohl den internationalen Austausch innerhalb der Scientific Community zu pflegen als auch Bildungspartnerschaften zu relevanten Akteursgruppen im Bildungssystem aufzubauen und zu vertiefen.

Vita
2015-2020
PhD in Education at the Leopold-Franzens-University, Austria (defense: 29.04.2020)
2012-2013
Introduction phase at Reithmann-Gymnasium, Innsbruck, Austria (2. Staatsexamen)
 
2006-2012
Degree course for the Training of Secondary School Teachers (German and Biology), Leopold-Franzens-University, AT/ University of Gothenburg, SWE
 
2006
Matura (school leaving examination), Adolf-Pichler-Platz, Innsbruck 
 
Career History (relevant positions and academic milestones )
Nov. 2022
 
 
 
June 2021-
June 2022
Post-Doctoral position at Lehrstuhl for School Pedagogy with focus on Educational Governance and Educational Change at Friedrich-Alexander- University (FAU) Erlangen-Nürnberg 
 
Maternity leave 
 
2020-2022
 
Post-Doctoral position at the Department for Teacher Training and School Research at the University of Innsbruck
2017-2021
Staff member of the National Competence Center for Learning Schools, working focus: research dissemination, instructional development, professionalization
2014-2020
Pre-Doctoral position at the Department for Teacher Training and School Research at the University of Innsbruck

2024

2023

2022

2021

2020

2017

  • Wissenschaftliche Begleitung und Forschung für das Startchancen-Programm

    (Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Gesamtprojekt)

    Laufzeit: 1. Oktober 2024 - 31. Dezember 2034
    Mittelgeber: BMBF / Verbundprojekt
    URL: https://www.dipf.de/de/forschung/projekte/wissenschaftliche-begleitung-und-forschung-fuer-das-startchancen-programm#0

    Damit das Startchancen-Programm seine Ziele erreicht, will der Verbund die unterschiedlichen Wissensbestände und Handlungslogiken auf allen Ebenen des Bildungssystems aktivieren und Gelingensbedingungen sowie Beispiele guter Praxis identifizieren.

    Auf individueller Ebene trägt der Verbund dazu bei, die Bildungs- und Teilhabemöglichkeiten von sozioökonomisch benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu verbessern: Ressourcenorientierte Diagnosematerialien, adaptive Materialien und diversitätssensible Konzepte zur Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung werden zusammengestellt sowie gemeinsam mit den Akteur*innen im System evidenzbasiert und bedarfsorientiert weiter- bzw. neu entwickelt.

    Auf der institutionellen Ebene werden Schulen in struktureller Benachteiligung in ihrer datengestützten, leistungsförderlichen und diversitätssensiblen Schul- und Unterrichtentwicklung insbesondere in drei Dimensionen unterstützt: fachbezogen, überfachlich und in Bezug auf sozialraumbezogene, multiprofessionelle Organisationsentwicklung. Der Verbund bereitet in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen in den Ländern Konzepte und Materialien auf, verzahnt diese miteinander und berät sowie unterstützt die von den Ländern initiierten Netzwerke (d.h. Multiplizierende mit Expertise in Schulentwicklung oder fachbezogener Unterrichtsentwicklung Mathematik/Sprache).

    Auf der systemischen Ebene begleitet das Startchancen-Programm die Unterstützungssysteme und die Bildungsadministrationen in den Ländern dabei, verbindliche und konstruktive Kooperationsformate weiterzuentwickeln und umzusetzen. In enger Kooperation mit den zuständigen Instanzen von Bund und Ländern entwickelt der Verbund das Handlungswissen für eine wirksame, zunehmend stärkere Verzahnung aller Akteursebenen und schafft kohärente Strukturen.

  • Berufung oder Beauftragung - Empirische Studie zur Rekrutierung und berufsbegleitenden Professionalisierung von Schulleitungen an Schulen in sozialräumlich benachteiligter Lage.

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. Dezember 2023 - 31. Dezember 2025
    Mittelgeber: Stiftungen
    URL: https://www.wuebben-stiftung-bildung.org/innovationsfonds_2023/
  • Wissenschaftliche Begleitung: Kooperationsprojekt Schulleitungsqualifizierung Bildung Digitalisierung

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. November 2023 - 30. April 2025
    Mittelgeber: andere Förderorganisation
  • Wissenschaftliche Wirkungsforschung „Wir.Lernen – Grundschulen in Baden-Württemberg sichern Basiskompetenzen“

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Gegenstand der wissenschaftlichen Wirkungsforschung ist der erste Zyklus des Projekts „Wir.lernen – Grundschulen in Baden-Württemberg sichern Basiskompetenzen“ (Nov. 2022 – Juli 2025). In diesem Zeitraum erarbeiten bis zu sechs Schulnetzwerke bestehend aus jeweils sechs Schulen mit ihren Schulaufsichten Strategien zur Steigerung der pädagogischen Diagnosekompetenz und individuellen Förderung (an den Schulstandorten unterstützt durch die Lernstandsdiagnose-Software „quop“). Auf Schulebene werden die Netzwerkpartner:innen von Fachberatungen  dabei unterstützt, die in den Netzwerken erarbeiteten Konzepte an ihren Schulstandorten umzusetzen. Das Projektziel von “Wir.lernen” ist, mit Hilfe von gezielten Interventionen, die Basiskompetenzen der Schüler:innen in den teilnehmenden Schulen zu stärken. Die wissenschaftliche Wirkungsforschung zielt darauf ab, Professionalisierungsmaßnahmen, insbesondere die Netzwerkarbeit, mit Blick auf ihr Potenzial für die Weiterentwicklung und Steigerung diagnostischer Kompetenzen bei zentralen beteiligten Akteursgruppen nachzuzeichnen und Gelingensbedingungen sowie Stolpersteine im Prozess zu identifizieren. Zu diesem Zweck werden in einem multi-methodischen Design alle für die Zielerreichung des Projekts relevanten Ebenen und Akteure berücksichtigt (Schulaufsicht, Netzwerkteilnehmer:innen, Fachberatung, Trainer:innen und Lehrkräfte in den Einzelschulen).

  • Designbasierte Schulentwicklung an Berliner Schulen.

    (Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

    Laufzeit: 1. Oktober 2022 - 30. Juni 2024
    Mittelgeber: Stiftungen
    URL: https://www.berlin.de/sen/bildung/unterricht/schulqualitaet/designbasierte-schulentwicklung/

    Design-basierte Schulentwicklung ist ein Ansatz, der sich besonders in Schulen bewährt hat, in denen die Betroffenen mit scheinbar unlösbaren Problemen konfrontiert sind. Das Forschungsprojekt bringt Schulkollegien, Schulleitungen, Schulaufsicht und Schulentwicklungsbegleitung zusammen, um dieses komplexe Verfahren unter wissenschaftlicher Begleitung in die Praxis umzusetzen.

    „Design-basierte Schulentwicklung“ ist ein Verfahren der Organisationsentwicklung, das auf alle Schulen anwendbar ist. Es hat sich besonders in Bildungsorganisationen bewährt, in denen die Betroffenen mit Problemen konfrontiert sind, die sie als überwältigend und unlösbar wahrnehmen. Hierzu zählen Schwierigkeiten, herkunftsbedingte kulturelle Unterschiede in der Schülerschaft und zwischen der Schüler- und Lehrerschaft zu überbrücken. Ein weiteres Beispiel sind Probleme, den Unterricht differenziert, lebensweltorientiert und kognitiv aktivierend zu gestalten, um einer breiten Leistungsspanne gerecht zu werden und die Motivation für das Lernen bei Schülerinnen und Schülern zu wecken und aufrecht zu erhalten.

    Das Verfahren hat das Ziel, im Schulkollegium eine kollektive Wirksamkeit zu schaffen oder wiederherzustellen, die oftmals – zum Beispiel aufgrund von Problemen im Unterricht, im Sozialverhalten von Schülerinnen und Schülern und in der Zusammenarbeit im Kollegium – verloren gegangen und durch eine negative und oft sogar toxische Schulkultur ersetzt wurde. Gerade in Situationen, in denen die vielen Probleme dem Kollegium scheinbar über den Kopf wachsen, sind kleine, schnell erzielbare Erfolge besonders wichtig. Durch das gemeinsame Erreichen realistischer, klarer Ziele wird die eigene Wirksamkeit konkret erfahrbar gemacht und neue Hoffnung entsteht.

    Design-basierte Schulentwicklung erfordert Problemlösekompetenzen in den Schulen, die von aussen begleitet und unterstützt werden müssen. Das Forschungsprojekt bringt Schulkollegien, Schulleitungen, Schulaufsicht und Schulentwicklungsbegleitung zusammen, um gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rahmen von «Research-Practice- Partnerships» dieses komplexe Verfahren umzusetzen. Das Projekt geht erstmals systematisch und wissenschaftlich begleitet der Frage nach, ob und unter welchen Bedingungen sich dieser im anglo-amerikanischen Raum gegenwärtig äusserst populäre Ansatz der design-basierten Schulentwicklung auch im deutschsprachigen Kontext gewinnbringend einsetzen lässt.

  • Evaluation des Reformvorhabens „Grundkompetenzen absichern“ in Tirol (GRUKO_EVA)
Die Absicherung von Grundkompetenzen bei allen Schüler*innen zählt  zu den wichtigsten Aufgaben eines Bildungssystems. Verbunden damit sind die Herstellung von mehr Bildungsgerechtigkeit und die gezielte Begleitung von Schulen, die sich in herausfordernden Situationen befinden. Mit dem seitens des Bundesministeriums für Bildung,  Wissenschaft und Forschung initiierten Projekt „Grundkompetenzen absichern“ wird seit drei Jahren bewusst an diesem Punkt angesetzt .Das Projekt GRUKO_EVA untersucht die Wirkung dieser Interventionen in Tiroler Schulen (n=27) und evaluiert die Arbeit in den multiprofessionellen Teams. Die Ergebnisse bilden einerseits die Grundlage fürmaßgeschneiderte Fortbildungen für Tiroler Schulen und liefern andererseits innovative Ansätze für eine institutionalisierte Zusammenarbeit zur Schulqualitätsentwicklung.
Laufzeit: 2021-2023
Projektleitung: Dr. Livia Jesacher-Rößler 
Fördergeber: Tiroler Wissenschafts Förderung (TWF)
Fördersumme: 14.000 €
  • COVID-19 – Herausforderungen und Chancen für die Schulentwicklung
Das Projekt „COVID-19 – Herausforderungen und Chancen für die Schulentwicklung“ wirft insofern einen Blick auf das strategische Management von Schule und Schulentwicklung im Kontext dermCOVID-19 Pandemie. Dabei wird der Fokus auf drei verschiedene Forschungsfragen gelegt. Das Projekt befasst sich mit der Frage: 

Wie sind die Schulleitungen bei der Gestaltung des Angebots für den Distanzunterricht an ihrer Schule vorgegangen und wie wurde der Distanzunterricht von ihnen wahrgenommen?

Laufzeit: 2020-2021

Projektleitung: Prof. Dr. Nina Bremm, Dr. Livia Jesacher-Rößler, Prof. Dr. Esther Dominique Klein, Prof. Dr. Kathrin Racherbäumer

  • European Arts-Based Development of Distributed Leadership and Innovation in Schools (ENABLES)

The ENABLES (European Arts-Based Development of Distributed Leadership and Innovation in Schools) project aims to strengthen collaborative leadership of innovation in schools by developing and disseminating innovative methods of arts-based and embodied collaborative leadership development.

Laufzeit: 2019-2021
Projektleitung (für Österreich): Dr. Livia Jesacher-Rößler
Fördergeber: EU/ Erasmus Plus Projekt
Fördersumme: 56.000 € (ges. 250.000 €)
  • Modellregion Bildung Zillertal 1

Die erste Phase der Modellregion Bildung Zillertal verfolgt das Ziel Gelingensbedingungen einer gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen zu beforschen. Durch die geographische Lage der Modellregion besuchen 97% aller Schüler*innen der Volksschulen die Neuen Mittelschulen des Tales, dadurch entstehen Strukturen, die einer Gemeinsamen Schule nah kommen. Die Begleitforschung erarbeitet durch qualitative Forschungsansätze zentrale Parameter, die für das Gelingen einer solchen Schule charakteristisch sind. Neben Fragen der Schul- und Unterrichtsentwicklung standen auch Forschungsfragen zur Professionalisierung von Lehrpersonen im Mittelpunkt des Interesses.  

Laufzeit: 2014-2018
Projektleitung gesamt: Prof. Dr. Christian Kraler,
operative Projektleitung wiss. Begleitung: Dr. Livia Jesacher-Rößler 
Fördergeber: Land Tirol
Fördersumme: 169.500 €
 
  • Modellregion Bildung Zillertal 2
Die zweite Phase der Modellregion Bildung Zillertal verfolgt das Ziel regionale Schulentwicklungsprozesse vertieft zu beforschen. Dabei stehen insbesondere Fragen der Bildungswegentscheidungen der Kinder und Jugendlichen im Zentrum sowie die Erprobung und Evaluierung neuer regionale Steuerungsansätze, die auf einem evidenz-orientierten Zugang aufbauen. Durch die Erweiterung von sieben auf 38 Partnerschulen in der Region können überdies Fragen der Lernbegleitung und Übertritte in unterschiedlichen Schulformen beforscht werden. 

Bedingt durch die Covid-19-Pandemie wurde im Jahr 2020 ergänzend die Beforschung des Distanzunterrichts bzw. der Bewältigung des Distanzunterrichts durch die Schüler*innen ergänzt.

Laufzeit: 2019-2022
Projektleitung gesamt: Prof. Dr. Christian Kraler,
operative Projektleitung wiss. Begleitung: Dr. Livia Jesacher-Rößler 
Fördergeber: Land Tirol
Fördersumme: 255.000 €

Mitgliedschaften
Gesellschaften
  • Österreichische Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB)
    • Sektion Schulforschung und Schulentwicklung
    • Sektion Lehrer*innenbildung und -bildungsforschung
  • International Congress for School Effectiveness and Improvement (ICSEI), Network Professional Learning Networks und Educational Leadership Network
  • European Educational Research Association (EERA)
    • SIG 01 Professional Development
    • SIG 26 Educational Leadership
    • SIG 32 Organizational Education
Funktionen