Forschung
Lehrstuhlprofil
Unser Lehrstuhl ist für das Fach Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung kultureller, medialer und ästhetischer Aspekte zuständig. Schwerpunkte liegen hierbei in
Alle drei Bereiche werden aus allgemeinpädagogischer sowie pädagogisch-anthropologischer Perspektive sowohl theoretisch-systematisch, als auch historisch und insbesondere (qualitativ-) empirisch fokussiert. Dabei steht das Verhältnis von Bildung und Ästhetik hinsichtlich seiner bildungstheoretischen, anthropologischen, kulturtheoretischen, ästhetik-, medien- und kunsttheoretischen Grundlagen unter besonderer Berücksichtigung ästhetischer Praktiken und kulturpädagogischer Felder im Zentrum. |
Die Forschung am Lehrstuhl richtet sich
- auf Kontexte, Bedingungsstrukturen, Prozessqualitäten und subjektbezogene Effekte ästhetischer Bildungsprozesse,
- auf die Erforschung des Verhältnisses von Pädagogik und Ästhetik, und zwar a) als Frage nach Bedingungen und Möglichkeiten kulturpädagogischer Unterstützung ästhetischer Bildung als Moment kultureller Teilhabe; b) als Frage nach dem status quo bzw. den Potenzialen des Ästhetischen in pädagogischen Handlungskontexten (z.B. im Sinne performativer LehrerInnenbildung), sowie
- auf den besonderen Profilschwerpunkt der Erforschung von Transformationsdynamiken im Feld der kulturellen und ästhetischen Bildung und Erziehung a) im Hinblick auf Effekte der Digitalisierung und Mediatisierung ästhetischer Prozesse und kulturpädagogischer Felder, sowie b) im Hinblick auf Fragen der Globalisierung, Internationalisierung und Transkulturalisierung.
Die am Lehrstuhl angebundene Akademie für Schultheater und performative Bildung arbeitet an der Schnittstelle von Forschung mit Praxis. Sie verschränkt praxisnahe Forschung im Feld des Schultheaters und der performativen LehrerInnenbildung mit innovativen Fortbildungsangeboten für LehrerInnen. Zum Schwerpunkt Schultheater gehört auch der vom Lehrstuhl betreute Erweiterungsstudiengang Darstellendes Spiel sowie die inhaltliche und organisatorische Beteiligung an der Zeitschrift „Schultheater“.
In enger Verbindung mit dem „Interdisziplinären Zentrum Ästhetische Bildung“ der FAU werden Fragen der ästhetischen und kultuellen Bildung aus innovativen interdisziplinären Perspektiven bearbeitet. Das IZÄB veranstaltet regelmäßig Ringvorlesungen, Oberseminare, Graduiertentage u.ä. Die Publikationen des IZÄB erscheinen im transcript-Verlag, Bielefeld in der Reihe „Ästhetik und Bildung“.
Die internationale Forschungsausrichtung wird in enger Zusammenarbeit mit dem am Lehrstuhl verorteten UNESCO-Lehrstuhl für Kulturelle Bildung und seiner maßgeblichen Arbeit im Kontext des UNITWIN Programme „Arts Education Research for Cultural Diversity and Sustainable Development“ entwickelt.
2024
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Allgemeine Pädagogik
(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Teilprojekt)
Titel des Gesamtprojektes: Artificial Intelligence for Arts Education (AI4ArtsEd)
Laufzeit: 1. Januar 2024 - 31. Dezember 2026
Mittelgeber: BMBF / VerbundprojektKI verändert Gesellschaft und Arbeitswelt; sie wird zunehmend Thema der Bildung. Das Projekt sondiert Chancen, Bedingungen und Grenzen des pädagogischen Einsatzes künstlicher Intelligenz (KI) in kulturell diversitätssensiblen Settings der Kulturellen Bildung (KuBi). In drei Teilprojekten – Allgemeinpädagogik (TPap), Informatik (TPinf) und Kunstpädagogik (TPkp) – greifen kreativitätsorientierte pädagogische KIPraxisforschung und informatische KI-Konzeption und Programmierung in enger Kooperation ineinander. Das Projekt bezieht hierzu von Beginn an künstlerisch-pädagogische Praxisakteure in den Gestaltungsprozess systematisch ein; es agiert als Brücke zwischen der professionellen (qualitätsbezogenen, ästhetischen, ethischen und wertebezogenen) pädagogisch-praktischen Implementation einerseits und dem Umsetzungs- und Trainingsprozess des informatischen Teilprojekts andererseits. Aus einem insgesamt ca. zweijährigen partizipativen Designprozess soll eine Opensource-KITechnologie hervorgehen, die auslotet, inwieweit KI-Systeme unter günstigen Realbedingungen bereits auf ihrer Strukturebene künstlerisch-pädagogische Maßgaben einbeziehen können. Dabei stehen a) die zukünftige Anwendbarkeit und der Mehrgewinn hochinnovativer Technologien für die Kulturelle Bildung im Zentrum, b) Reichweiten und Grenzen der KI-Literacy von Lehrenden und Lernenden sowie c) die übergreifende Frage nach der Bewertbarkeit und Bewertung der Transformation pädagogischer Settings durch komplexe nonhumane Akteure im Sinne einer pädagogischen Ethik und Technikfolgenabschätzung.
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TP 1 diskursanalytische Metaforschung, TP 3 Big-Data-Forschungssynthesen
(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Teilprojekt)
Titel des Gesamtprojektes: Metavorhaben zur Kulturellen Bildung in gesellschaftlichen Transformationen
Laufzeit: 1. Januar 2024 - 31. Dezember 2028
Mittelgeber: BMBF / VerbundprojektAufsetzend auf Forschungsfragen und -methoden der Förderprojekte verfolgt das Vorhaben aus einer übergeordneten Perspektive von KuBi und Bildungsforschung Fragen zu drei ineinander verwobenen Strängen: (1) Weiterentwicklung eines transformationstheoretischen Rahmenmodells der KuBi (2) Modellierung des Zusammenwirkens von Forschung und Praxis zu KuBi als gestaltungsorientierte Bildungsforschung, (3) Synthese theoretischer und empirischer Forschungsergebnisse aus KuBi und Nachbardisziplinen.
AP0 dient der Verbundkoordination. AP1 erstellt ein transformationstheoretisches Rahmenmodell für die KuBi basierend auf den Themenfeldern der Förderlinie. AP2 analysiert die Ergebnisse der Förderprojekte fortlaufend, verortet sie im Rahmenmodell, und führt Triangulationsworkshops durch. AP3 untersucht im Rahmen einer methodologischen Modellierung getaltungsorientierter Bildungsforschung die Zusammenarbeit zw. Forschung und Praxisfeldern der KuBi. AP4 kartiert die internationale Forschung im Bereich der KuBi nach bibliometrischen und inhaltlichen Merkmalen, als auch nach relevanten Autoren und Zeitschriften. Mittels iterativem Predictive Modeling werden relevante Arbeiten für den Forschungsgegenstand identifiziert; in AP5 werden auf dieser Basis vertiefte Synthesen zu identifizierten Hot Topics erstellt. AP6 entwickelt eine interaktive Web-App zur Visualisierung der Forschungslandschaft. AP7 dient der Vernetzung der TP und Projekte im Rahmen des Austausches mit anderen Metavorhaben. AP8 veranstaltet Dialogworkshops zum Wissenschaft-Praxis-Austausch für Bildungsadministration, -politik, Praxis- und zivilgesellschaftliche Akteure und analysiert diese rekonstruktiv. AP9 beinhaltet eine Informations- und Kommunikationsplattform zur Präsentation der Förderprojekte und einschlägiger Informationen. AP10 berät zum Forschungsdatenmanagement, es regt die Förderprojekte zu koordinierten Datenerhebungen an und thematisiert strategische Fragen von Open Science.
2023
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ComeArts Across ComeArts Jugendkultur
(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Teilprojekt)
Titel des Gesamtprojektes: ComeArts. fortbilden durch vernetzen – vernetzen durch fortbilden. Gelingensbedingungen diversitätssensibler, digitalisierungs- und digitalitätsbezogener Fortbildungsmodule für die Fächer Kunst und Musik in Community Networks
Laufzeit: 1. Juli 2023 - 28. Februar 2026
Mittelgeber: BMBF / VerbundprojektCome Arts zielt auf die forschungsbasierte (Weiter-)Entwicklung adaptiver prototypischer, fachlich fundierter, diversitätssensibler, digitalisierungs- und digitalitätsbezogener (d3 ) Professionalisierungskonzepte für Lehrkräfte (LK) und für Multiplikator:innen der Fächer Kunst und Musik unter Berücksichtigung evidenzgestützter Kriterien für lernwirksame Fortbildungen (u.a. Längerfristigkeit). Systematisch unterstützt werden sollen d3 -Kompetenzen zur Gestaltung von lernförderlichen, anspruchsvollen Lehr-Lern-Szenarien in der Primar- und Sekundarstufe.
Das Vorhaben nutzt die phasenübergreifenden Kooperations- und Verwertungsstrukturen des Come InVerbundes (https://comein.nrw/portal/); es legt jedoch den Fokus stärker auf eine – durch Design-BasedResearch (DBR) – iterativ angepasste Entwicklungsforschung in fachbezogenen lokalen, regionalen und nationalen Community Nets (Come Nets) mit weit gefasstem Wissenschafts-Praxis-Administrations-Transfer: Alle beteiligten Teilprojekte (TP) stellen hierfür je mind. ein umfassendes, auf unterschiedliche Lernszenarien und Bedarfe adaptierbares und diversitätssensibles Fortbildungsmodul bereit. Auf Verbundebene werden die Ergebnisse systematisch interdisziplinär zusammengeführt.
ComeArts Across:
Die Entwicklung und Förderung von d3 -Kompetenzen bei LK für die Fächer Kunst und Musik erfordert sowohl fachspezifische als auch fachübergreifende Koordination, die im Rahmen regelmäßiger Vernetzungstreffen mit den beteiligten Akteur:innen unter Berücksichtigung der Ziele und des jeweiligen Arbeitsstands der Teilprojekte abgestimmt wird. Dabei werden die unterschiedlichen Ansätze insbesondere in Bezug auf das Konzept der Postdigitalität und das damit verwandte DPACK-Modell aufeinander abgestimmt und im Hinblick auf Teilhabe an einer „Kultur der Digitalität“ als übergreifendem Rahmen bezogen. Die interdisziplinäre Vernetzung zwischen Musik, Kunst und Jugendforschung u.a. auch im Kontext (außerschulischer) Kultureller Bildung (v.a. durch Ergebnisse aus dem DiKuBi-Metaprojekt) bewirkt dabei Synergieeffekte und Transfermöglichkeiten zwischen den Fächern Kunst und Musik im Themenkomplex Digitalisierung, Digitalität, Diversität und Teilhabe, die die Projektpartner:innen in jahrelanger Kooperation in verschiedenen gemeinsamen Projekten und v.a. am Standort Köln mit den gemeinsam entwickelten und betriebenen interdisziplinären Studiengängen für den Lernbereich Ästhetische Erziehung und den außerschulischen Studiengang Intermedia eingeübt haben. Hier bildet das Teilprojekt eine wesentliche Schnittstelle zum Transfer, insbesondere zu der an der Universität zu Köln angesiedelten interdisziplinären Transferstelle Regio, und damit einen Umschlagplatz für die fächerverbindenden und -überschreitenden Aspekte des in den anderen drei Teilprojekten erarbeiteten Wissens für den Transfer in das LKFSystem, in dem auch Adaptionsmöglichkeiten an weitere Fächer und Lernbereiche im Kontext ästhetischer Bildung (Darstellendes Spiel/Tanz /Bewegungserziehung/Lernbereich Ästhetische Erziehung/Medienbildung etc.) verhandelt werden. In Hj. 1 wird eine projektinterne Arbeits- und Kommunikationsstruktur aufgebaut, auf deren Basis die transdiziplinären Adaptions- und Transfermöglichkeiten erarbeitet, diskutiert und weiterentwickelt werden im Hinblick auf die Produktion mindestens eines iterativ zu optimierenden Fortbildungsmoduls (Hj. 2–5).ComeArts Jugendkultur:
Durch Digitalisierung haben kreative und künstlerische Felder in den letzten Jahren erhebliche Veränderungen erfahren (Eschment et al., 2020; Jörissen et al., 2023). Insbes. durch KI sind zukünftig zudem weitere, disruptive Transformationen zu erwarten. Diese Umbrüche betreffen insbesondere auch kulturelle und kreative Praktiken in der Jugendkultur (Ahlers et al., 2022; Flasche & Carnap, 2021; Flasche & Jörissen, 2022; Jörissen et al., 2020, 2022). Sowohl auf Gegenstands- als auch auf Klientelebene sind die künstlerischen Schulfächer daher herausgefordert, a) theoretische und praktische Lernziele, b) Didaktiken und Methoden sowie c) professionelle Kenntnisse und Haltungen der LK weiterzuentwickeln. Im Anschluss an die KMK (2020) sind vor diesem Hintergrund Qualitätskriterien zu erarbeiten, die a) die Anschlussfähigkeit an das Lernen/Verstehen von SuS sicherstellen, b) neben fachlicher Relevanz auch die inhaltliche Tiefe der Angebote sicherstellen sowie c) Lernangebote als relevant und wirksam erfahrbar werden lassen. Come Net Arts Jugendkultur bringt dazu Erhebungsdaten, Auswertungen und Ergebnisse aus fünf aktuellen eigenen Forschungsprojekten ein: Digitalisierung von Kreativität in der Jugendkultur (DiKuJu); digitale Artefakte in kreativen Lernsettings bei jungen Menschen (MIDAKuK); Erfolgsbedingungen der Digitalisierung in der Kulturellen Bildung mit Blick auf post-digitale Jugendkultur (DIKuBi-Meta); Digitale Jugendkultur in ländlichen Räumen (BiDiPeri); Digitale Transformation schulischen (selbstgesteuerten) Lernens von SuS (Rat für Kulturelle Bildung, 2019). In Hj. 1 werden diese selektiv aggregiert und an die anderen Teilprojekte kommuniziert; parallel erfolgen in Hj. 1 Erhebungen im künstlerischen Unterricht an Schulen und in Hj. 2 die entsprechenden Auswertungen. In Hj. 3–4 wird (mindestens) ein iterativ zu optimierendes Fortbildungsmodul erstellt. In Hj. 5 werden die Ergebnisse finalisiert und publiziert. -
Kulturelle Bildung
(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Teilprojekt)
Titel des Gesamtprojektes: Digital-ästhetische Souveränität von Lehrkräften als Basis kultureller, künstlerischer, musikalischer, poetischer und sportlicher Bildung in der digitalen Welt (DiäS)
Laufzeit: 1. Juni 2023 - 31. Dezember 2025
Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)Ziel des TP ist die Konzeption, Evaluation und Implementation von Möglichkeiten der Verbindung schulischer und außerschulischer Lern- und Lehrprozesse, auch mit außerschulischen Partnern. Die dem beantragenden Lehrstuhl zugehörige Nürnberger Akademie für digitale Kultur und performative Bildung ist ein Third Mission-orientierter Fortbildungs- und Weiterbildungshub, der seit 2009 Forschung und Praxis zur kulturellen Bildung – mit besonderem Fokus auf Lehrkräftebildung der ersten und dritten Phase – mit der non-formalen Bildungslandschaft der Metropolregion zusammenbringt. Eng an die Forschung des Lehrstuhls angeschlossen stehen dabei Digitalisierung und digitale Kultur als Innovationsthemen seit vielen Jahren im Zentrum (https://www.ast.phil.fau.de/). Aufbauend auf Expertise und Vernetzung der Nürnberger Akademie des UNESCO Chairs entwickelt das Teilprojekt Modelle der Verbindung von schulischen und außerschulischen Lehr- und Lernprozessen. Neben der engen Vernetzung mit den fachdidaktischen Teilprojekten, ihren Ergebnissen und Perspektiven, bringt es dabei Erhebungsdaten, Auswertungen und Ergebnisse aus eigenen Forschungsprojekten ein, bei denen a) professionelle Bedingungen digitaler Transformation in der Kulturellen Bildung (Jörissen et al., 2022; Jörissen, Unterberg, et al., 2022), b) die digitale Transformation schulischen Lernens (Engel & Jörissen, 2022), c) die Vernetzung regionaler Bildungspartner (Flasche & Jörissen, 2022) sowie d) die Transformation kreativer Praxis in der Jugendkultur (Flasche & Jörissen, 2022; Jörissen et al., 2020; Jörissen et al., 2022) zentral sind (AP 1-5). Von besonderer Bedeutung werden dabei auch Fragen der Ethik und Validität der erarbeiteten digitalen Tools und Designs sein (vgl. Donner & Jörissen, 2022). In Halbjahr 1 stehen a) Stakeholder-Workshops (formal/non-formal) als Erhebungsformat sowie b) Sekundäranalysen der Projektdaten mit dem Ziel der Analyse von Gelingensbedingungen im Zentrum (AP 1-2). In Halbjahr 3 erfolgt die Modellbildung (AP 3-4), in Halbjahr 4 die praktische Erprobung und Evaluation in Schulen (AP 4-5); Halbjahr 5 dient der Auswertung, Dokumentation und Dissemination der erstellten Modelle (AP 5-7).
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Recreation Projekt für ukrainische Schüler:innen der Deutschen UNESCO-Kommission - Begleitforschung
(Projekt aus Eigenmitteln)
Laufzeit: 1. Februar 2023 - 31. Dezember 2023
2020
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Praktiken und Logiken der diskursiven Interpretation visueller kultureller Objekte in transnational-interkulturellen Interferenzräumen
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 7. Januar 2020 - 31. Juli 2020
Mittelgeber: Bayerische Forschungsallianz (BayFOR)
2019
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Bibliotheken, Digitalisierung und kulturelle Bildung in peripheren Räumen: Bedingungen und Modelle zur Entwicklung der Bibliothek als Kulturort im Kontext post-digitaler Jugendkultur.
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Dezember 2019 - 30. Juni 2023
Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
URL: https://bidiperi.fau.deLibraries, Digitalization, and Cultural Education in Peripheral Areas: Conditions and Models for theDevelopment of Local Libraries as Culture Space in the Context of Post-digital Youth Culture.
2017
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Digitalisierung in der Kulturellen Bildung - ein Metaprojekt
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. September 2017 - 31. August 2022
Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)Das Projekt dient als Metavorhaben der Selbstreflektion der Forschungscommunity zur Kulturellen Bildung. Es führt die Themenbereiche der Förderrichtlinie auf der Grundlage eigener international angelegter, empirisch fundierter Expertisen und Forschungssynthesen zusammen und ordnet sie in ihrer gesellschaftlichen sowie bildungswissenschaftlichen Bedeutung ein. Dabei schließt es Ergebnisse aus laufenden Vorhaben ein. Es fördert die Vernetzung der geförderten Vorhaben untereinander sowie mit thematisch verwandten Projekten im In- und Ausland. Dazu werden regelmäßig Workshops und Schwerpunkt-Symposien auf wissenschaftlichen Konferenzen organisiert. Im Rahmen der empirischen Erhebungen wird auf die Hebung von Synergieeffekten durch koordinierte Datenerhebungen geachtet. Die Projekte des Förderschwerpunkts werden beim Forschungsdatenmanagement unter anderem durch Weiter- bildungsveranstaltungen zum Forschungsdatenmanagement unterstützt. Es erfolgt ein kontinuierliches Monitoring der Entwicklungen und Projektergebnisse im Schwerpunkt. Ausgehend von den darin und im weiteren Forschungsfeld gewonnenen Erkenntnissen sowie unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen in Bildungssystem und Gesellschaft werden Perspektiven für die weitere Forschung erarbeitet und aufgezeigt. Unter Nutzung dafür vorhandener Strukturen werden dem wissenschaftlichen Nachwuchs Möglichkeiten zur Vernetzung ebenso geboten wie Möglichkeiten zur Weiterbildung zu projektübergreifenden inhaltlichen und methodischen Fragen. Der Transfer der Ergebnisse des Verbundprojekts in die Öffentlichkeit wird über praxisorientierte Publikationen ebenso gefördert wie über Veranstaltungen für eine breitere Fachöffentlichkeit.
Das Metavorhaben steht in Form regelmäßiger Treffen in wissenschaftlichem Austausch mit ähnlichen Projekten im Rahmenprogramm. Dabei erfolgt auch ein Austausch zu übergreifenden Themen wie gesellschaftliche Herausforderungen, Nachwuchsförderung, Forschungsdatenmanagment und Transfer.
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Musikalische Interface-Designs: Augmentierte Kreativität und Konnektivität.
(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Teilprojekt)
Titel des Gesamtprojektes: Musikalische Interface-Designs: Augmentierte Kreativität und Konnektivität.
Laufzeit: 1. Oktober 2017 - 30. September 2021
Mittelgeber: BMBF / Verbundprojekt
URL: https://www.paedagogik.phil.fau.de/2017/10/bmbf-verbundprojekt-midakuk-musikalische-interface-designs-augmentierte-kreativitaet-Das Projekt erforscht die bildungstheoretische und musikpädagogische Bedeutung digital-materieller MusikmachDinge. Es entwickelt hierzu ein Forschungsdesign und Forschungsmethoden, die der besonderen Komplexität des Gegenstands und der mit ihm einhergehenden ästhetischen Praxen gerecht werden. Es ordnet die gewonnen Erkenntnisse zum einen in einen übergreifenden bildungsstheoretischen Rahmen ein, der generalisierbare Aufschlüsse und methodische Anschlüsse für die kulturpädagogische Erforschung insbesondere materiell-digitaler Transformationsprozesse ermöglicht. Es macht zum anderen Transformationen musikalischer Werk- und Prozessstrukturen sichtbar und pädagogisch beurteilbar. Dadurch zeigt es musikpädagogische Innovationspotenziale, Professionalisierungsbedarfe, -chancen auf und trägt dazu bei, zukunftsweisende Professionalisierungsmodelle zu entwickeln.
2016
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Durchführung einer Serie musikpädagogischer Feldexperimente zu Determinanten und Effekten musikpädagogischer Interventionen.
(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Teilprojekt)
Titel des Gesamtprojektes: Kondensiertes Glück? Mehrtägige musikpädagogische Interventionen: Determinanten der Teilnahme, wirksame Gestaltungsmerkmale und Effekte auf Kompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung
Laufzeit: 1. Dezember 2016 - 30. November 2019
Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) -
Postdigitale kulturelle Jugendwelten - Entwicklung neuer Methodeninstrumente zur Weiterentwicklung der Forschung zur Kulturellen Bildung in der digitalen und postdigitalen Welt
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. November 2016 - 31. Oktober 2019
Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)